Car-News.TV Magazin – Juni 2022

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Herzlich willkommen zu einer neuen sommerlichen Sendung von Car-News.TV
Wir zeigen neue Modelle, sparsame und umweltschonende Antriebe aber auch einen emotionalen Traumwagen. Volkswagen hat den ID5 GTX vorgestellt, Klaus Niedzwiedz fährt den neuen Opel Astra und im Alltagstest fuhren wir den Audi E-Tron GT sowie einen Sommertraum: Das Lexus LC500 Cabrio!

Rahmentext Juni 2022-Car-News.TV

Herzlich willkommen zu einer neuen sommerlichen Sendung von Car-News.TV Wir zeigen neue Modelle, sparsame und umweltschonende Antriebe aber auch einem emotionalen Traumwagen. Volkswagen hat den ID5 GTX vorgestellt, Klaus Niedzwied fährt den neuen Opel Astra und im Alltagstest fuhren wir den Audi E-Tron GT sowie einen Sommertraum: Das Lexus LC500 Cabrio!

Fahrbericht Volkswagen ID5 GTX „..und alle Fragen offen..!“

Zugegeben, es ist unbdingt von Vorteil wenn die Einstellung zu E-Autos positiv geprägt ist. Bei unserer ersten Alltagsausfahrt mit dem ID.5 GTX wollten wir auch unvoreingenommen und neutral an den Test rangehen. Es ist aber eine doch sehr große Herausforderung, hat die Redaktion auch noch klassische Modelle auf dem Hof. Doch dazu später mehr.

Die Optik des SUV-Coupés ist schon bei den Verbrennern schwer angesagt, nun werden auch immer mehr Elektroautos in die trendige Karosserieform gepackt. Damit ist der VW ID 5, die sportlich geschnittene Variante des ID 4.

Ebenso wie Audi und Skoda gibt es nun ein stärkeres und schnelleres GTX-Topmodell mit Allradantrieb. Ausgerüstet mit einer schnelleren Ladesoftware soll Tesla Paroli geboten werden, womit die Funktion „Plug&Charge“ gemeint ist. Damit soll sich der Wagen über einen zuvor einmalig implementierten ISO-Standard automatisch an kompatiblen Ladesäulen authentifizieren, sobald das Ladekabel eingesteckt wird. Eine Ladekarte ist nicht mehr nötig. Nun, wir hatten unsere eigene EnBw-Ladekarte und zahlen den Strom auch selbst.

Die neue Software kann die in allen ID-5-Varianten eingebaute 77-kWh-Batterie jetzt mit 135 kW Leistung laden. Theoretisch..

Bei einer Ladung von 5 auf 80 Prozent soll das bis zu neun Minuten Zeitersparnis bringen und der ID 5 im Idealfall in 29 Minuten für die nächsten 390 Kilometer aufgeladen sein. Theoretisch..

Die Software ist auch recht modern, nur die Ladeleistung ist in der Realität weit von der Theorie entfernt. Zuerst einmal konnten wir den WLTP-Durchschnitt von 17,1 kW pro 100km nicht erreichen. Was wir auch taten, 100km/h konstant, viel rollen lassen etc.. Unter 19 kW war er nicht zu bekommen. Dann das Laden. Wir steuern eine 150kW-Ladesäule an. Restreichweite 80Kilometer, also fast leer und der Ladevorgang der wohl theoretisch in zirka 20 Minuten gegessen sein sollte, benötigt bei anfangs nur 47kW dann deutlich länger. Obwohl wir allein im Ladepark stehen. Nächste Säule gleicher langsamer Ladevorgang, allerdings schon zu Beginn mit 51kW.. Immerhin.

Um es kurz zu machen. Vollgeladen losgefahren, Eine Streckevon 500 Kilometer hin und zurück mit dreimal zwischendurch laden. Am Ende ist der zeitliche Mehraufwand, im Vergleich zu einem Verbrenner mit kurzen Tankstopps, fast drei Stunden. Ehrlich gesagt wären wir privat lieber mit dem Diesel-Golf unterwegs gewesen. Zumindest auf der Langstrecke. Regional ist der ID.5 GTX aber ideal.

Technisch und bei der Ausstattung ist der ID.5 GTX ein tolles Auto, jedoch irgenwie seiner Zeit weit voraus. Zumindest beim Erstkontakt. Steigt der Fahrer von einem klassischen, gut ausgestatteten Modell um in den ID.5, so fehlt das Gefühl für einen klassischen sportlichen Selbstfahrerplatz. Der kleine Monitor auf dem Lenkrad und die Funktionstasten in der Nähe, sind emotional wohl eher für ein autonom fahrendes Modell geeignet. Hat der Eigner sich aber daran gewöhnt, wird dies auch kein Problem mehr sein.

Die Fakten sprechen für die automobile Zukunft. Mit dem cW-Wert von 0,27 isbietet er dem Wind wenig Widerstand. Das 549 Liter große Gepäckabteil schluckt sogar eine Menge Gepäck. Mit umgeklappten Rücksitzlehnen sind es bei dachhoher Beladung sogar 1561 Liter. Wie der ID 4 darf auch der GTX als eines der wenigen Elektroautos auf dem Markt bis zu 1200 Kilogramm an den optional elektrisch ausschwenkbaren Anhänger nehmen.
Der ID.5 startet mit drei Motorisierungen. Neben den beiden heckgetriebenen ID 5 steht auch die Topversion ID 5 GTX mit 299 PS bei den Händlern. An der ID.5 GTX Vorderachse ist zusätzlich eine 109 PS starker Asynchronmaschine verbaut, die unter Normalbedingungen leer mitläuft, sich jedoch bei sportlicher Fahrweise oder rutschigem Untergrund unbemerkt zuschaltet und damit Allradantrieb bietet.

Unser Testwagen fuhr bei konstanter Fahrt gutmütig und unauffällig. Der Geradeauslauf ist vorbildlich, die Lenkung ist präzise. Trotz seiner stattlichen 2,24 Tonnen Leergewicht zieht der ID 5 GTX so straff und kontrolliert wie ein echtes Sportcoupé durch die Kurven. Bei der Beschleunigung ist das SUV-Coupé mit 6,3 Sekunden im Standardsprint ebenso so schnell auf 100 km/h wie der derzeitige Golf GTI. Die Spitze hingegen ist wie bei allen VW-Elektroautos begrenzt. Wobei dem GTX als sportliches Topmodell mit Tempo 180 im Gegensatz zu seinen ID 5-Brüdern immerhin 20 km/h mehr zugestanden werden.
Doch exzessive Zwischenspurts oder Spitzentempo ausreizen sollte sich ohnehin verkneifen, wer im ID 5 GTX auch nur entfernt die prognostizierten 490 Kilometer WLTP-Reichweite des 77-kWh-Akku erreichen will. Wie bereits für die Teststrecke bemerkt, dies können einige fernöstliche Wettbewerber inzwischen deutlich besser.
Ebenso sportlich wie erstaunlich ist auch der Blick in die Preisliste. Der ID 5 GTX-startet ab 53.615 Euro.


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