Car-News.TV Magazin – Januar 2022

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Herzlich willkommen im Autojahr 2022 und einer brandneuen Ausgabe von Car-News.TV. Obwohl die Zeit der großen Limousinen vorbei zu sein scheint, präsentiert Audi zu Beginn den überarbeiteten A8, zudem zeigen wir Ihnen neue Varianten des Porsche Taycan, wir unterzogen den VW T-Roc einem Alltagstest, fuhren den neuen Opel-Rocks-e und werfen einen Blick auf die AudiStudie Grandsphere.

Rahmentext Januar 2022 – Car-News.TVHerzlich willkommen im Autojahr 2022 und einer brandneuen Ausgabe von Car-News.TV . Obwohl die Zeit der großen Limousinen vorbei zu sein scheint, präsentiert Audi zu Beginn den überarbeiteten A8, zudem zeigen wir Ihnen neue Varianten des Porsche Taycan, wir unterzogen den VW T-Roc einem Alltagstest, fuhren den neuen Opel-Rocks-e und werfen einen Blick auf die Audi-Studie Grandsphere.. Also.. Los geht’s…

Porsche bietet stetig neue Modelle und das gilt auch innerhalb der Baureihen. Die aktuellste Neuerung kommt gleich doppelt. So kommt nun auch beim Taycan die GTS-Variante mit extrem viel sportlicher Leistung und einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis unterhalb der sogenannten Top-Variante Taycan Turbo. Gleichzeitig kommt nun neben der Fließheck-Variante mit kleinem Kofferdeckel und dem etwas höhergelegten Cross Turismo mit Heckklappe eine dritte Variante namens Sport Turismo. Diese Version ist zu Beginn nur in Verbindung mit der neuen Leistungsstufe GTS zu bestellen. Die neue Karosserie ist weitgehend vom Cross Turismo bekannt, verzichtet aber auf Höherlegung und Anbauteile in Kontrastfarbe. Somit ist er ein klassischer Kombi und sieht extrem sportlich aus. Für uns beim Erstkontakt die optimale Version.Doch auch wenn der Sport Turismo die Kombi-Variante des Taycan ist, erwartet den Kunden, wie auch bei anderen Sport-Turismo-Modellen kaum mehr Stauraum. Zudem ist der als Fahrzeug der ökologischen und Reichweiten-Vernunft auch etwas knapper bemessen als die üppigen Limousinen. Somit darf das Platzangebot auch nicht mit den Verbrenner-Statussymbolen verglichen werden, trotzdem ist es möglich sich bequem auszubreiten. Der Kofferraum ist wegen der großen Heckklappe außerdem besser zugänglich. Und das Mehrgewicht von 15 Kilogramm lässt sich verschmerzen, genauso wie der Mehrpreis von weniger als 1000 Euro. Mit dem GTS, den es auch als normale Fließheckvariante gibt, zeigt Porsche erstmals ein großes Glasdach, das auf Knopfdruck abgedimmt werden kann. Zudem gibt es zwei Zwischenstufen, mit denen einzelne Segmente, aber nicht das ganze Dach eingetrübt werden können. Damit kann der Innenraum auf unterschiedliche Einstrahlwinkel des Sonnenlichtes reagieren. Das Etikett GTS steht bei Porsche seit langem für eine besonders sportliche Optik. Auch der Taycan GTS wartet mit schwarzen Typenschildern und Felgen sowie abgedunkelten Scheinwerfern auf. Dabei lässt sich der aggressive Look auch wieder zurücknehmen: Ein GTS in frozenberry- oder coffebeige-metallic mit 21-Zoll-Exclusive-Felgen sieht schon gleich viel freundlicher aus.Gleiches gilt für das Interieur: Dort schaffen schwarze Leder- und Mikrofaser-Applikationen sowie Zierleisten in schwarzem Aluminium ein dunkles Ambiente, das die Ernsthaftigkeit der GTS-Variante unterstreichen soll. GTS, das bedeutet bei Porsche aber nicht nur Boulevard-Spektakel, sondern es steht auch für gehobene Dynamik. Dies gilt auch für den Taycan wie wir uns auf der Rennstrecke auf Mallorca überzeugen durften. Um es kurz zu machen: Fahrzeuge die in diesem Bereich sportlich unterwegs sind kommen ebenfalls fast alle von Porsche. Das Fahrwerk wurde für den GTS nochmals agiler und sportlicher abgestimmt. Damit lässt sich dieses Elektroauto trotz 2,3 Tonnen Leergewicht ungemein leichtfüßig und präzise lenken. Dazu passt der GTS-Antrieb, der mit 517 PS zwar nur wenig mehr Leistung als der 490 PS starke Taycan 4S bietet, mit 850 Nm Maximaldrehmoment jedoch exakt auf dem Niveau des nochmal höher positionierten Taycan Turbo mit 625 PS liegt. Hat der Fahrer verinnerlicht wie die Elektronik in den Sport-Programmen funktioniert, geht es noch dynamischer vorwärts. Alles mit einem hohen Sicherheitsgefühl und der Gewissheit, dass dieses Fahrzeug extrem ausgetestet ist. Aber warum er das können muss, bleibt eine aus ökoloischer Sicht eine andere Frage.Dass der Taycan GTS beim Drehmoment genau soviel bietet wie der Turbo, liegt daran, dass er – im Gegensatz zum 4S – über die gleiche Antriebs-Hardware verfügt, inklusive des größeren E-Motors im Heck. Nur die Spitzenleistung ist heruntergedrosselt, um Respektsabstand nach oben zu halten. Der mit einem Zweigang-Getriebe ausgerüstete, allradgetriebene Taycan GTS Sport Turismo spurtet deshalb in nur 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Spitze ist bei 250 km/h abgeregelt. Diese Werte sind hervorragend, spiegeln jedoch trotzdem nicht die unglaubliche Vehemenz wider, mit der dieser Kombi zur Sache geht: Die Leistung ist ansatzlos abzurufen. Das ist vielene Elektroautoszu eigen, der Taycan GTS kann dies aber auch noch im oberen Geschwindigkeitsbereich.Diese Sportlichkeit geht zu Lasten der Reichweite. Und da ist auch der Taycan GTS Sport Turismo keine Ausnahme: Während er im WLTP-Zyklus mit 424 bis 490 Kilometern Reichweite angegeben ist, sind 300 bis 350 Kilometer realistischer. Unter den E-Autos ist der Taycan GTS Sport Turismo eines der interessantesten Angebote, da er klassische Emotionen und Leistung mit ökologischen Ansätzen verbindet. Auch wenn wir durch unsere Erfahrungen im Testalltag noch keine großen Elektro-Fans geworden sind, der Taycan GTS könnte das ein wenig geändert haben.


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